Leider präsentierte sich der Gipfel nicht von seiner schönsten Seite sondern war den ganzen Tag in einen dichten Nebelmantel gehüllt.

Unter realistischen Bedingungen und zusätzlich misslichen Wetterbedingungen wurde gezeigt, wie Verletzte aus dem Fels oder nach einem Fall ins Seil geborgen werden. Auch die Rettung eines Gleitschirmpiloten, der sich in einem Seil verfangen hatte, wurde 1:1 demonstriert. Es war beeindruckend, mit welchem technischen Gerät solche Bergungen durchgeführt werden. Ebenfalls konnte man über das Können und den Mut der Rettungsleute nur staunen.

Zwei Retter seilen sich über 40m tief in die Nebelsuppe ab um einen verletzten Kletterer in eine hängende Rettungsbahre einzupacken.

Als sehr heikel erweist sich die Bergung eines Gleitschirmpiloten, da für diesen jederzeit Absturzgefahr besteht.

Retter demonstrieren die Suche nach Lawinenopfern mit Hilfe von Sondierstangen und This Isler, der Übungsleiter, kommentierte die professionellen Aktionen der Rettungskolonne.

Das Interesse an den gebotenen Informationen und Demonstrationen war sehr gross.


In einem zweiten Teil wurde gezeigt, mit welchen Mitteln nach Lawinenopfern gesucht wird. Hier waren vor allem die realistisch demonstrierten Fähigkeiten der Suchhunde beeindruckend.


Nach einem schmackhaften Essen im Panoramarestaurant erlebten wir eine interessante Führung durch die Gebäude der Swisscom mit dem Sendeturm und den Antennen-Stationen. Der 450 Tonnen schwere und ca. 120 m hohe Sendeturm ist über ein Stahlfachwerk mit dem 4500 Tonnen schweren Fundament verbunden.

Im riesigen Antennengebäude sind, von aussen unsichtbar durch eine Kunstoffwand, Dutzende von Parabolantennen untergebracht. Diese garantieren für tausende von Telefongesprächen, Fernseh- oder Radiosendungen eine einwandfreie Uebertragung.


Zwei sehenswerte Ausstellungen "Tibet auf dem Säntis" sowie eine Bilderausstellung von Schweizer Bergmalern rundeten den lehrreichen Tag auf dem Säntisgipfel ab.